Hiricatien
Die Steppenlandschaft auf dem
Hochplateau.
Das Land und seine Bewohner.
Ein durch Natur gegebenes Hochplateau ist bekannt durch die große Steppe.
Und dadurch das hervorragende Weidegebiet für die Pferdezucht.
Die Fläche ist ca. 193.000 km² groß. Von Oben betrachtet hat es das
Aussehen eines Trapez. Die Grenze zu Vedanien im Norden ist ca. 525 km. Sie
wird von einer Bergkette, die insgesamt 950 km lang ist, gekennzeichnet. Diese
wird das große Gebirge genannt. Die überwiegende Steilküste im Osten grenzt an
das Uldaranische Meer. Der
Steilhang im Westen ist die dritte natürliche Grenze. Sie ist wie die Ostgrenze
ca. 550 km lang. Unterhalb des Steilhanges befinden sich die Länder Morak und
Luwetien. Im Süden geht das Hochplateau sanft in das tiefer gelegene Grünland
von Rah Rekildra über. Es gibt
keine sichtbare Grenze. Man hat sich auf einen 10 km breiten Streifen, wo das
Hochplateau sichtlich zu Ende ist, als Grenzgebiet geeinigt. Sie ist 175 km
lang. Es gab noch nie Grenzkonflikte.
Der Hauptteil der Bevölkerung
sind Nomaden, die von der Jagt und Pferdezucht leben. Ein kleiner Teil lebt in
den drei größten Städte in Hiricatien. Taibaan liegt im Nord Westen und ist die
Hauptstadt. Im Nord Osten an der Küste ist Finbaan. Und im Süden die Grenzstadt
Rinan, die als die heimliche Hauptstadt gilt. Dies vor allem wegen der Nähe
zur Kornkammer Hiricatien. Die Nomaden leben in Clans die aus mehreren Sippen
(Familien) bestehen. Der Clanführer wird gewählt und ist kein Geburtsrecht. Die
Clans haben sich, damals noch ein Dorf, in Taibaan getroffen und dort den Clan
Rath gewählt. Seid dem wird Taibaan als Hauptstadt genannt. Der Rath wird alle
12 Zyklen (ca. 3 Jahre) neu gewählt und hat seinen Sitz in Taibaan. Einer der
Gründe warum sich die Nomaden nicht gerne in den Rath wählen lassen. Sie sind
sehr Natur bezogen. Die Clans geben sich Namen von der dort lebenden Tierwelt.
Es gibt sehr viele aber nur fünf große Hauptclans. Da sind die Januren (eine
Art Berglöwe), die ihre Lager fast immer im Norden am großen Gebirge haben. Die
Darinen (großer Fisch), ein sesshafter Clan im Osten entlang der Küste. Lebt
vom Fischfang. Die Barunen (eine Art Büffel mit langem Fell), die Kasalten (eine
Art Falke) und die Wertuns (Steppenwolf)
sind die typischen Nomaden Clans. Sie leben in Kootars, ein Zelt (wie die
Jurte) aus Barunen Fell. Zum Anfang des dritten Zyklus ziehen sie nach Rinan,
ihr Winterlager. Dort treffen sie sich mit anderen Clans. Ein großes Fest des
Wiedersehens ist dann der Höhepunkt. Meist mit Hochzeitsfeiern verbunden. Wenn
sich ein Paar gefunden hat, dann zieht die Frau für drei Zyklen mit dem Clan
des Mannes mit. Wenn sich die Verbindung gefunden und gefestigt hat, dann wird
im Winterlager geheiratet. Zum Ende des vierten Zyklus gibt es noch ein Fest,
bevor sie wieder in ihre Sommerlager ziehen. Dies ist kein fester Ort. Die in
der Steppe lebenden Clans sind hervorragende Reiter. Am Anfang des zweiten
Zyklus jagen sie den Barun, der sich dann in großen Herden, auf der Suche von
Essen, umher zieht. Ihre bevorzugte Jagdwaffe ist ein kurzer Speer. Vereinzelt
wird auch ein Kurzbogen benutzt. Gejagt wird vom Pferd aus. Richtige Waffen zum
Kämpfen gibt es nicht. Diese Clans haben viele Bräuche und Sitten die mit der Natur
verbunden sind. Sie sind sehr Familien bezogen.